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Finanzplanung im Alter

Finanzplanung im Alter

In den meisten Fällen ist der verdiente Renteneintritt mit erheblichen Verlusten verbunden. Darum sollten Sie nicht damit warten, bis Sie Rentner sind, um sich über Ihre Finanzplanung im Alter Gedanken zu machen. Mithilfe dieser drei simplen Verhaltensweisen wird ein kleineres Portemonnaie nicht zur Gefahr.

Finanzplanung – der erste Finanztipp

Eine genaue Finanzplanung ist für Rentner sehr wichtig, um zu gewährleisten, dass sie die notwendigen Ausgaben abdecken können. In diesem Kontext ist es vor allem wichtig zu wissen, dass die meisten Rentner über ein begrenztes monatliches Einkommen verfügen und sich mit hohen medizinischen Ausgaben konfrontiert sehen.

„Mithilfe von Finanzplanung können Rentner ihr Geld für die nötigsten Dinge ausgeben und zugleich dafür sorgen, dass sie sich nicht verschulden oder zu viel Geld von ihrem Pensionskonto abheben“, so der Geschäftsführer der FiNUM.Finanzhaus AG Sebastian-Josef Grabmaier.

Finanzplanung ermöglicht es Rentnern auch, ihr Geld selektiver auszugeben, damit sie ihre neu gefundene Flexibilität besser nutzen können. Für einige Rentner ist es zum Beispiel entscheidend, dass sie genug Geld haben, um zu verreisen oder die Enkel zu erfreuen. „Mithilfe guter Finanzplanung können sie herausfinden, welche Sparmaßnahmen sie vornehmen können, um Geld für diese Zwecke zu sparen“, berichtet der Geschäftsführer der Finanzwert Direkt GmbH Frank Peinelt.

Achten sie besonders auf ihre Ausgaben

Rentner bekommen in der Regel einen festen Geldbetrag durch die Sozialversicherung und müssen den verbleibenden Anteil aus eigener Tasche zahlen.

Um ihr Rentenkapital zu erhalten, müssen Rentner darauf achtgeben, dass sie eine angemessene Auszahlungsrate beibehalten und nicht zu viel von ihren Anlagen zu schnell wieder abheben. Eine Methode, dies zu tun, ist die Einhaltung der sogenannten Vier-Prozent-Regel. Demnach werden im ersten Jahr nur vier Prozent des Pensionskontos abgehoben und in den nachfolgenden Jahren an die Inflation angeglichen.

Rentner müssen gewährleisten, dass sie nicht mehr Ausgaben tätigen, als sie sich leisten können, und zugleich eine sichere Entnahmerate aufrechterhalten. Das bedeutet, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten bleiben müssen. Hierbei kommt ebenso wieder Finanzplanung zum Einsatz. Es ist wesentlich leichter, sich daran zu gewöhnen, weniger zu verbrauchen, als man verdient, sofern man damit anfängt, bevor man wirklich in Rente geht.

Finanzplanung bezüglich Investments

Außerdem sollten sich Rentner vornehmen, ihr Investitionsportfolio regelmäßig zu prüfen, damit sie eine ausgewogene Zusammensetzung an Investments haben.

Mit der Zeit kann es vorkommen, dass Ihr Portfolio zu sehr in eine bestimmte Branche ausgerichtet ist. In diesem Fall könnten Sie möglicherweise zu viel oder zu wenig Risikopotenzial eingehen. Das ist für jeden Investor riskant, vor allem jedoch für Menschen, die im Rentenalter oder kurz davor sind, weil sie keine Zeit haben, sich von Verlusten zu regenerieren oder zu warten, dass sich der Kapitalmarkt im Falle eines Zusammenbruchs normalisiert.

(FA)