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Investieren am Immobilienmarkt – Wie ist das Timing? (Teil 1)

Investieren am Immobilienmarkt - Wie ist das Timing? (Teil 1)

Immobilienpreise nehmen stetig zu – einige fürchten sogar eine Blase, die bald platzen wird. Viele Menschen beschäftigen sich deswegen mit der Thematik: Macht es denn überhaupt noch Sinn, in eine eigene Immobilie zu investieren?

Vor dem Investieren ist Recherche nötig

Für einige ist es eine Langzeitinvestition, für andere ein lebenslanger Traum. Ein Eigenheim mit eigenem Garten oder eine Wohnung mit Aussicht auf die Nachbarschaft, in der man am liebsten lebt. Aber der starke Kursanstieg macht es vielen Menschen momentan unmöglich, eine Immobilie zu erwerben. Wieder andere befürchten, dass sie derzeit zu viel Geld investieren – und dass sie, wenn die vermutete Blase platzt, eine Menge Geld verlieren könnten.

Experten sind der Überzeugung, dass es sich für Menschen, die eine Immobilie suchen, dennoch rechnen kann, eine Eigentumswohnung oder ein Wohnhaus zu erwerben. „Selbstverständlich ist der Erwerb einer Immobilie mit einem gewissen Risiko verknüpft“, erklärt der Geschäftsführer der FiNUM.Finanzhaus AG Sebastian-Josef Grabmaier. Die FiNUM.Finanzhaus AG ist ein Unternehmen, welches sich auf Finanz- und Vermögensberatung spezialisiert hat und seit 2007 mit etwa 180 Beratern in ganz Deutschland Privatkunden und Unternehmen bei ihren Entscheidungen unterstützt.

Es ist besonders entscheidend beim Immobilienkauf, dass es tatsächlich ein Dauerwunsch ist. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus darf man allerdings keine übermäßig hohen Anforderungen an die Immobilie haben. Die Preise werden voraussichtlich nicht mehr so stark wachsen.

Finanzplanung ist von unglaublich großem Wert

Experten empfehlen beim Immobilienkauf das folgende Verfahren: Als erstes sollte man allein oder mit dem Lebenspartner überschlagen, was das eigene Haus oder die eigene Wohnung höchstens kosten darf. Bei Online-Finanzplanern kann man dann berechnen, wie viel vom Darlehen man monatlich zurückzahlen muss und wie lange der entsprechende Kredit noch laufen wird. Dieser Preisrahmen sollte unbedingt beachtet werden, um sich finanziell nicht selbst zu belasten.

Anschließend sollte man sich überlegen, wie viel Eigenkapital man selbst hat. In der Regel kommen noch direkte Kosten für Vermittler und Notar oben drauf. Nur wenn man einen präzisen Finanzierungsplan erstellt hat, sollte man sich auch auf die Suche nach einer Immobilie begeben.

Allerdings sind Immobilien für einige nicht nur ein Dach und ein paar Wände, sondern besonders in solchen Zeiten, in denen die Nachfrage an der Börse schwankt, eine wichtige Investitionsmöglichkeit. Deswegen ist der Fokus mittlerweile auch verstärkt auf eine Zweitimmobilie gerichtet. Damals waren es eher Menschen in ihren Dreißigern, die ein Haus für ihre Familie erworben haben. Mittlerweile sind es auch schon viele über 50, die das erste Haus schon bezahlt haben und nun nach einer preiswerten Kapitalanlage Ausschau halten.

Zum zweiten Teil des Beitrags gelangen Sie hier.

(FA)